From: Florian Forster Date: Thu, 27 Jan 2011 15:27:05 +0000 (+0100) Subject: Schnittmuster: Kleine Verbesserungen. X-Git-Url: https://git.octo.it/?p=diplomarbeit.git;a=commitdiff_plain;h=9303184e1ed24de5977b4f86c03d1d26c3345aa1 Schnittmuster: Kleine Verbesserungen. --- diff --git a/diplomarbeit.tex b/diplomarbeit.tex index 25d6329..efdb438 100644 --- a/diplomarbeit.tex +++ b/diplomarbeit.tex @@ -946,17 +946,26 @@ sich die Resultate auch in der ersten Schicht nicht unterscheiden. \label{fig:count-cuts-16} \end{figure} -Um die Anzahl der \emph{unterschiedlichen} Schnittmuster abschätzen zu können, -wurden je eine Million zufällige 8-Schnittmuster auf die 16-Sortiernetzwerke +Alleine durch Betrachten der ersten Schicht von Komparatoren konnte die Anzahl +der \emph{unterschiedlichen} Schnittmuster auf höchstens $\frac{2}{3}$ der +\emph{möglichen} Schnittmuster reduziert werden. Um die Anzahl der +\emph{unterschiedlichen} Schnittmuster experimentell zu ermitteln, wurden je +eine Million zufällige 8-Schnittmuster auf die 16-Sortiernetzwerke $\operatorname{OES}(16)$, $\operatorname{BS}(16)$ und $\operatorname{PS}(16)$ -angewandt. Abbildung~\ref{fig:count-cuts-16} trägt die Anzahl der +angewandt. Anschließend wurde mithilfe einer Hashtabelle überprüft, ob das +resultierende Sortiernetzwerk schon von einem \emph{äquivalenten} +Schnittmuster erzeugt wurde. Falls das Sortiernetzwerk noch nicht in der +Hashtabelle enthalten war, wurde der Zähler für unterschiedliche Schnittmuster +erhöht und das Sortiernetzwerk eingefügt. + +Abbildung~\ref{fig:count-cuts-16} trägt die Anzahl der \emph{unterschiedlichen} Schnittmuster gegen die Anzahl der zufälligen Schnittmuster auf. Klar zu sehen ist, dass sich die Anzahl der erzeugten Sortiernetzwerke nach $500.000$~Iterationen nur noch gering verändert und der Wert nach $1.000.000$~Iterationen allem Anschein nach dem Endwert schon sehr nahe ist. -Die Anzahl der 8-Schnittmuster ist entsprechend der +Die Anzahl der möglichen 8-Schnittmuster ist entsprechend der Formel~\ref{eqn:anzahl_schnittmuster} 3.294.720. Diese möglichen Schnittmuster führen aber nur zu wenigen \emph{unterschiedlichen} Sortiernetzwerken: 3519 ($\approx 0,1\%$) im Fall des \emph{Odd-Even-Mergesort-Netzwerks}, 4973 @@ -968,14 +977,18 @@ Annahme, dass die Anzahl dieser zusätzlichen, unterschiedlichen Schnittmuster vernachlässigbar klein ist. Bedingt durch die sehr große Anzahl möglicher Schnittmuster ist dieses -Experiment für größere Sortiernetzwerke leider nicht sinnvoll durchführbar. Um -die Anzahl der unterschiedlichen Schnittmuster trotzdem abschätzen zu können, -kann man sich einer stochastischen Methode bedienen, der sogenannten +Experiment für größere Sortiernetzwerke leider nicht sinnvoll durchführbar. +Die Hashtabelle benötigt mehr Arbeitsspeicher als in derzeitigen Rechnern +vorhanden ist, bevor ein entsprechender Graph den linearen Bereich für +„kleine“ x-Werte verlässt. + +Um die Anzahl der unterschiedlichen Schnittmuster trotzdem abschätzen zu +können, kann man sich einer stochastischen Methode bedienen, der sogenannten \emph{Monte-Carlo-Methode}. Zunächst generiert man eine Menge~$S$ von $k$~unterschiedlichen Schnittmustern. Anschließend werden $n$~Schnittmuster zufällig erzeugt und überprüft, ob sie sich in der Menge~$S$ enthalten sind. -Unter der Annahme, dass das Verhältnis der zufälligen Schnittmuster, die in $S$ -enthalten sind, und $n$ dem Verhältnis von $k$ und der Anzahl der +Unter der Annahme, dass das Verhältnis der zufälligen Schnittmuster, die in +$S$ enthalten sind, und $n$ dem Verhältnis von $k$ und der Anzahl der unterschiedlichen Schnittmuster ingesamt entspricht, kann man die Anzahl der unterschiedlichen Schnittmuster abschätzen.