SN-Evolution, Bewertungsfunktion: Verbesserungen.
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@@ -884,7 +884,7 @@ früh wie möglich ausführt. So entsteht die kleinstmögliche Anzahl von
 \emph{Schichten}, in die sich ein Sortiernetzwerk unterteilen lässt.
 
 Diese Anzahl ist insbesondere beim automatisierten Bewerten von
-Komparatornetzwerken interessant, wie in Abschnitt~\ref{sect:bewertung}
+Komparatornetzwerken interessant, wie in Abschnitt~\ref{sect:sn-evolution:bewertung}
 beschrieben. Die Anzahl der Schichten kann künstlich vergrößert werden, indem
 Komparatoren später angewendet werden. Deshalb sollte vor einer Bewertung, die
 die Anzahl der Schichten als Bewertungskriterium verwendet, immer eine
@@ -1250,9 +1250,11 @@ Algorithmus}, der die in den vorherigen Abschnitten beschriebenen Mischer
 (Abschnitt~\ref{sect:konstruktive_netzwerke}) und Schnittmuster
 (Abschnitt~\ref{sect:leitungen_entfernen}) verwendet, um „möglichst gute“
 Sortiernetzwerke zu erzeugen. Was ein „gutes“ Sortiernetzwerk ausmacht, wird
-in Abschnitt~\ref{sect:bewertung} behandelt.
+in Abschnitt~\ref{sect:sn-evolution:bewertung} behandelt. Informationen zur Implementierung
+von \textsc{SN-Evolution} befinden sich in
+Abschnitt~\ref{sect:implementierung}.
 
-\subsection{Bewertungsfunktion}\label{sect:bewertung}
+\subsection{Bewertungsfunktion}\label{sect:sn-evolution:bewertung}
 
 Um Sortiernetzwerke überhaupt optimieren zu können, muss zunächst die
 {\em Güte} eines Netzwerks definiert werden. Prinzipiell gibt es zwei Ziele,
@@ -1277,8 +1279,9 @@ Abbildung~\ref{fig:16-green} dargestellt. Das \emph{schnellste} bekannte
 16-Sortiernetzwerk besteht aus 61~Komparatoren in nur 9~Schichten und ist in
 Abbildung~\ref{fig:16-voorhis} zu sehen.
 
-Eine Gütefunktion, die die beiden Ziele "`effizient"' und "`schnell"'
-berücksichtigen kann, hat die folgende allgemeine Form:
+\textsc{SN-Evolution} verwendet eine Gütefunktion, die die beiden Ziele
+"`effizient"' und "`schnell"' berücksichtigen kann. Sie hat die folgende
+generelle Form:
 \begin{equation}
   \operatorname{Guete}(S) = w_{\mathrm{Basis}}
                     + w_{\mathrm{Komparatoren}} \cdot \left|S\right|_\mathrm{Komparatoren}
@@ -1303,7 +1306,7 @@ verschiedener Netzwerke kleiner, was die {\em Exploration}, das Absuchen des
 gesamten Lösungsraums, begünstigt. Wählt man $w_{\mathrm{Basis}}$ hingegen
 klein -- in Abhängigkeit von den anderen beiden Parametern sind auch negative
 Werte möglich -- werden die relativen Unterschiede groß. Dadurch wird die {\em
-Exploitation}, das Finden (lokaler) Optima, bevorzugt.
+Exploitation}, das Streben zu (lokalen) Optima, verstärkt.
 
 Diese Parameter haben einen großen Einfluss auf die Geschwindigkeit, mit der
 der \textsc{SN-Evolution}-Algorithmus konvergiert und ob er tatsächlich gute
@@ -1314,10 +1317,25 @@ Leitungszahlen und Mischer-Typen experimentiert werden muss.
 Als guter Standardansatz für \textsc{SN-Evolution} haben sich die folgenden
 Werte herausgestellt:
 \begin{eqnarray*}
-w_{\mathrm{Basis}} &=& 0 \\
-w_{\mathrm{Komparatoren}} &=& 1 \\
-w_{\mathrm{Schichten}} &=& \left|S\right|_\mathrm{Leitungen}
+  w_{\mathrm{Basis}}        &=& 0 \\
+  w_{\mathrm{Komparatoren}} &=& 1 \\
+  w_{\mathrm{Schichten}}    &=& \left|S\right|_\mathrm{Leitungen}
 \end{eqnarray*}
+Sofern nicht anders angegeben, werden diese Werte im Folgenden zur Bewertung
+von Sortiernetzwerken verwendet. Die Bewertungsfunktion bevorzugt mit diesen
+Konstanten \emph{schnelle} Sortiernetzwerke, da das Einsparen einer Schicht
+ein höheres Gewicht als das Einsparen von Komparatoren hat.
+
+Wenn der \textsc{SN-Evolution}-Algorithmus nach \emph{effizienten}
+Sortiernetzwerken suchen soll, werden alternative Werte für die Konstanten der
+Bewertungsfunktion verwendet. Die Werte
+\begin{eqnarray*}
+  w_{\mathrm{Basis}}        &=& 0 \\
+  w_{\mathrm{Komparatoren}} &=& 2 \\
+  w_{\mathrm{Schichten}}    &=& 1
+\end{eqnarray*}
+geben dem Einsparen eines Komparators ein höheres Gewicht als dem Einsparen
+einer Schicht. \todo{Fehler hier noch was?}
 
 \subsection{Selektion}
 
@@ -1810,7 +1828,7 @@ Das Programm \textsc{SN-Evolution-Cut} implementiert einen evolutionären
 Algorithmus, der zu einem gegebenen Sortiernetzwerk und einer gewünschten
 Leitungszahl ein Schnittmuster sucht, dass ein Sortiernetzwerk mit einer
 möglichst geringen Anzahl von Komparatoren und Schichten ergibt. Zur Bewertung
-von Sortiernetzwerken siehe auch Abschnitt~\ref{sect:bewertung}.
+von Sortiernetzwerken siehe auch Abschnitt~\ref{sect:sn-evolution:bewertung}.
 
 Der \textsc{SN-Evolution-Cut}-Algorithmus verwendet \emph{Schnittmuster}, die
 in Abschnitt~\ref{sect:anzahl_schnittmuster} definiert wurden, als Individuen.