Abschnitt über die Selektion verbessert.
[diplomarbeit.git] / diplomarbeit.tex
index 0fd8e89..6a3adca 100644 (file)
@@ -656,10 +656,12 @@ w_i = \left\{ \begin{array}{ll}
   \begin{center}
   \input{images/oe-merge.tex}
   \end{center}
-  \caption{Schematischer Aufbau des \emph{Odd-Even-Merge}-Netzwerks. Im
-    Vergleich zum bitonen Mischer für acht Leitungen kommt dieses Schema mit
-    einem Komparator weniger aus. Der Effekt wird durch den rekursiven Aufbau
-    verstärkt.}
+  \caption{Schematischer Aufbau des \emph{Odd-Even-Merge}-Netzwerks. Die
+    beiden Dreiecke symbolisieren die beiden sortierten Folgen $U$ und $V$,
+    die Blöcke darunter die rekursiven Mischer mit etwa der Hälfte der
+    Leitungen. Im Vergleich zum \emph{bitonen Mischer} für 8~Leitungen kommt
+    dieses Schema mit einem Komparator weniger aus. Der Effekt wird durch den
+    rekursiven Aufbau verstärkt.}
   \label{fig:oe-merge}
 \end{figure}
 
@@ -1311,17 +1313,20 @@ w_{\mathrm{Schichten}} &=& \left|S\right|_\mathrm{Leitungen}
 
 \subsection{Selektion}
 
-Die \emph{Selektion} sorgt dafür, dass bessere Individuen eine größere
-Wahrscheinlichkeit haben zur nächsten Generation beizutragen. Diese
-Ungleichbehandlung von Individuen verschiedener Güte ist der Grund für das
-Streben des Algorithmus nach besseren Lösungen.
+Als \emph{Selektion} wird der Vorgang bezeichnet, der zwei Individuen zufällig
+aus der Population auswählt. Sie werden im folgenden Schritt miteinander
+rekombiniert. Die Auswahl der Individuen erfolgt zufällig, aber nicht
+gleichverteilt. So sorgt die \emph{Selektion} dafür, dass bessere Individuen
+eine größere Wahrscheinlichkeit haben zur nächsten Generation beizutragen.
+Diese Ungleichbehandlung von Individuen verschiedener Güte ist der Grund für
+das Streben des Algorithmus nach besseren Lösungen.
 
 Obwohl dieser Vorteil für gute Individuen intuitiv als sehr gering erscheint,
-ist es sehr häufig, dass die \emph{Exploitation} überhand gewinnt und der
-Algorithmus vorschnell in Richtung eines lokalen Optimums optimiert.
+passiert es häufig, dass die Ausnutzung \emph{(Exploitation)} überhand gewinnt
+und der Algorithmus vorschnell in Richtung eines lokalen Optimums optimiert.
 
-Die in \textsc{SN-Evolution} implementierte Selektion lässt sich mithilfe von
-Pseudocode wie folgt beschreiben:
+Die in \textsc{SN-Evolution} implementierte Selektion eines Individuums lässt
+sich mit Pseudocode wie folgt beschreiben:
 \begin{verbatim}
   Gütesumme := 0
   Auswahl := (leer)
@@ -1340,6 +1345,10 @@ Pseudocode wie folgt beschreiben:
   gib Auswahl zurück
 \end{verbatim}
 
+Diese Auswahl wird zweimal ausgeführt, um zwei Individuen für die
+Rekombination zu erhalten. Das heißt, dass die Individuen bei
+\textsc{SN-Evolution} stochastisch unabhängig voneinander ausgewählt werden.
+
 \subsection{Rekombination}
 \label{sect:sn-evolution:rekombination}